Zahnarztpraxis Dr. Christian Ortmeier

Knochenaufbau

Für den Erfolg von Zahnimplantaten muss ein solides knöchernes Fundament vorhanden sein. Wir können Patienten, die ein vermindertes Knochenangebot aufweisen, mit Knochen aufbauenden und regenerativen Maßnahmen helfen. Den Umfang des erforderlichen Knochenaufbaus können wir dank dreidimensionaler Diagnostik schon vor einer Implantatinsertion exakt bestimmen. Je nach Ausmaß eines Knochendefizits stehen verschiedene Maßnahmen mit zur Verfügung. Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der Knochenvermehrung.

Knochenersatzmaterialien 

Ein kleineres Knochendefizit kann mit Knochenersatzmaterialien ausgeglichen werden. Direkt bei der Implantation wird ein Defekt mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Oft werden Knochenspäne beigemischt.

Eigener, entnommener Knochen 

Bei großem Knochendefizit und zu schmalen, flachen Kieferkämmen oder atrophierten Kieferbereichen erfolgt der Knochenaufbau durch Entnahme von körpereigenem Gewebe aus dem Kieferbereich.

Sinuslift 

Eine Sonderform des Knochenaufbaus ist die Anhebung des Kieferhöhlenbodens, der so genannte Sinuslift (Sinusbodenaugmentation, Augmentation oder Elevation des Kieferhöhlenbodens). Bei zu geringem Knochenangebot im Oberkiefer kann die Kieferhöhle durch Einlagerung von Knochen bzw. Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) angehoben werden. Sinuslift ist bei geringem Knochenangebot im Oberkieferseitenzahngebiet oft die einzige Möglichkeit, ausreichendes Knochenangebot für eine Implantatbehandlung und festsitzenden Zahnersatz zu schaffen. Bei einer geplanten Sinusbodenelevation liefert die 3-D-Diagnostik schon vor dem Eingriff detaillierte Informationen über die genauen anatomischen Verhältnisse und in welchem Ausmaß Knochen aufgebaut werden.

Knochen verbreitern 

Bone-Spreading (Knochen aufspreizen) und Bone-Splitting (Knochen teilen) sind Alternativen zu klassischen Knochenaufbaumaßnahmen. Diese Operationsmethoden kommen bei sehr schmalen Kieferkämmen zur Anwendung. Ein Kieferkamm muss bei dieser Vorgehensweise vor einer Implantation nicht durch einen zusätzlichen Eingriff aufgebaut werden. Bei diesen Techniken wird ein zu schmaler Kieferkamm (Alveolarfortsatz) exakt verbreitert, um ein besseres Implantatlager zu schaffen. Mit sogenannten Osteotomen bzw. Knochenspreizern wird der Knochen schonend für die Implantation vorbereitet.

Beide Verfahren ermöglichen es, Implantate auch nach Knochenabbau /Knochenresorption gegebenenfalls ohne Knochenentnahmen mit guten Erfolgsaussichten setzen zu können. In ausgesuchten Fällen können Implantate sofort inseriert werden.